Jubel im Gronauer Karate-Dojo:

Fünf Sportler für DM qualifiziert

Nachwuchssportler aus der Leinestadt holen zwei Goldmedaillen auf Landesebene

(v.l.):Clemens Deppe, Emilie Utte, Michelle Utte, Katharina Hartmann, und Lorenz Loop

Bei den Karate-Landesmeisterschaften der Schüler in Bad Bevensen waren die Sportler des Karate-Dojos Gronau äußerst erfolgreich. Sie gewannen zwei Landesmeistertitel und eine Vizemeisterschaft sowie einen dritten Platz.

Bei den Schülerinnen der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm setzte sich Michelle Utte (Gronau) in ihrem Pool durch. Im Finalkampf gewann sie nach hartem Kampf in der Verlängerung gegen ihre Kontrahentin.

Bei den Schülerinnen der Gewichtsklasse über 50 Kilogramm setzte sich Katharina Hartmann (Brüggen) im Finale klar durch und gewann überlegen. Emilie Utte (Gronau) unterlag im Finalkampf nur knapp und wurde Vizemeisterin auf Niedersachsenebene.

Lorenz Loop (Eime) startete bei den Schülern der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm. Er unterlag im Kampf um den Poolsieg nur knapp, setzte sich aber im „kleinen Finale“ durch und errang damit die Bronzemedaille. Clemens Deppe (Gronau) hatte den vermeintlich stärksten Pool mit Gegnern von hochkarätigem Format.

Durch zu harten Kontakt erhielt er Negativbewertungen, die trotz guter Kampfleistung den Sieg kosteten. So belegte er am Ende Platz fünf. Da die Landesmeisterschaften einen Teil dazu beitragen, für die Deutsche Meisterschaft nominiert zu werden, kam es vor Kurzem zu einem Qualifikationstunier in Northeim. Nur die Landesmeister waren qualifiziert, die zwei verbliebenen Plätze für die Deutsche Meisterschaft mussten ausgekämpft werden.

Hierbei setzten sich alle Gronauer Karateka durch.

Die Teilnahme an den Deutschen Karate-Meisterschaften, die am 29. Oktober 2011 in Lübeck ausgetragen werden, ist für die Gronauer Kampfsportler ein riesiger Erfolg. „Wir sind natürlich stolz auf das Erreichte, jetzt können die Karateka erstmals auf Bundesebene antreten und dort jede Menge Erfahrungen sammeln“sagte ein zufriedener Trainer Wolfgang Ehrenberg.

Quelle: Leine-Deister-Zeitung vom 15.10.2011